Wie das Pflanzenzuchtunternehmen diese Woche weiter mitteilte, ist
KWS Cobalt (A) der erste A-Weizen, der bei der Lagerneigung auf eine Ausprägungsstufe (APS) von zwei und gleichzeitig hinsichtlich der Halmbruchanfälligkeit auf eine APS von drei kommt.
Die ertragsstarke, etwas kürzere Sorte besitze eine mittlere Reife mit einer sehr hohen Kornzahl je Ähre. Neben einer guten Halmbruchresistenz verfüge KWS Cobalt (A) über breite Resistenzen im Blattbereich. Ferner überzeuge die Sorte mit einer sehr hohen und recht stabilen Fallzahl sowie einer sehr hohen Mehlausbeute.
Der Winterweizen KWS Milaneco (E) vereint Unternehmensangaben zufolge ein hervorragendes Qualitätsprofil mit einem für Eliteweizen entsprechendem Ertragspotential. Die Sorte besitze eine gute Standfestigkeit, ein breites Gesundheitsprofil und eine sehr gute Resistenz gegenüber Ährenfusarium.
KWS Milaneco sei als langstrohiger Typ recht schnell in der Jugendentwicklung und habe so ein sehr gutes Unkrautunterdrückungsvermögen.
Die laut KWS-Angaben sehr standfeste und frühreife mehrzeilige Wintergerstensorte KWS Tonic wurde als ertragsstärkste Sorte in der behandelten Stufe mit der Einstufung neun neu zugelassen. Besonders im Süden Deutschlands habe die Sorte mit einem Mehrertrag von etwa 10 % gegenüber den Verrechnungssorten in der behandelten Stufe ihr sehr hohes Ertragspotential unter Beweis gestellt.
Ergänzend verfüge KWS Tonic über eine Kornsortierung auf dem Niveau zweizeiliger Futtergersten. Das Zuchtunternehmen hob ferner hervor, dass das Bundessortenamt mit Erscheinen der neuen Beschreibenden Sortenliste die Winterweizensorte KWS Ferrum (B) im Merkmal Anfälligkeit gegenüber Ährenfusarium von der Ausprägungsstufe vier auf drei verbessert eingestuft habe. Damit sei das gute Resistenzniveau der Sorte bestätigt worden. (AgE)