Der Verzehr von Schweine- sowie Rind- und Kalbfleisch hat dagegen in den vergangenen drei Jahrzehnten deutlich abgenommen. (c) Max Tactic - fotolia.com
Wie der Verein information.medien.agrar (i.m.a) in seinem aktuellen Jahresüberblick „EinSichten in die Tierhaltung“ feststellt, hat der Verzehr von Geflügelfleisch pro Einwohner in 31 Jahren im Mittel um 10,2 Kilogramm zugenommen. Dagegen verringerte sich der Schweinefleischkonsum um 16,4 Kilogramm.
Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch von Rind- und Kalbfleisch ging um mehr als 8 Kilogramm zurück. Darüber hinaus berichtet der i.m.a, dass die Rinderhaltung in Deutschland seit dem Jahr 1900 von 18,9 Millionen auf 10,5 Millionen Tiere abgenommen hat. Dagegen erhöhte sich die Zahl der Tiere in der Schweinehaltung bis 2006 auf 28 Millionen. Erst seitdem hat der Bestand abgenommen und lag 2023 bei 20,9 Millionen Schweinen.
Hingegen hat sich die deutsche Geflügelhaltung mit 173,1 Millionen Tieren seit 2016 auf einem konstanten Niveau eingependelt. Bei Schweinefleisch betrug der Selbstversorgungsgrad laut i.m.a zuletzt 132%, während es bei Rindfleisch nur noch 98% waren und bei Geflügelfleisch 108%.