Nach Angaben von FAO-Forschern können Insekten zwei Kilo Futter in ein Kilo Insektenmasse umwandeln, wohingegen Rinder zum Beispiel acht Kilo Futter benötigen, um ein Kilogramm Fleisch zu produzieren. Schweine produzierten zum Beispiel 10 bis 100 Mal mehr
Treibhausgase per Kilo als Mehlwürmer, rechnet die
FAO vor.
Als weitere Vorteile nennt die Organisation den vergleichsweise geringen Platz- und Wasserbedarf von Insekten sowie den hohen Gehalt an Eiweiß, Fett und Mineralstoffen.
Nach Schätzung der FAO tragen Insekten derzeit zur Ernährung von rund zwei Milliarden Menschen bei - vor allem in Teilen von Asien, Afrika und Lateinamerika. Am meisten werden Käfer und ihre Larven gegessen, aber selbst Fliegen spielen eine Rolle.
Die beliebtesten Insekten und ihr Anteil am Gesamtkonsum im Überblick:
1. Käfer (Coleoptera) - 31 Prozent
2. Schmetterlinge (Lepidoptera) - 18 Prozent
3.
Bienen,
Wespen und Ameisen (Hymenoptera) - 14 Prozent
4. Grashüpfer,
Heuschrecken und Grillen (Orthoptera) - 13 Prozent
5. Zikaden, Wanzen und Pflanzenläuse (Hemiptera) - 10 Prozent
6. Termiten (Isoptera) - 3 Prozent
7. Libellen (Odonata) - 3 Prozent
8. Fliegen (Diptera) - 2 Prozent
9. Andere Ordnungen - 5 Prozent (dpa)