Von über 17.000 kürzlich untersuchten Lebensmittelproben lagen 99 Prozent unterhalb der gesetzlich festgelegten Höchstmengen an Pflanzenschutzmitteln. Dies geht aus dem aktuellen Monitoring-Bericht zu Rückständen von Pflanzenschutzmitteln in Lebensmitteln hervor, den die
QS Fachgesellschaft Obst-Gemüse-Kartoffeln GmbH und der Deutsche Fruchthandelsverband (DFHV) auf der
FRUIT LOGISTICA vorstellten.
Für den Bericht haben QS und
DFHV zwischen dem 1. Oktober 2013 und dem 30. September 2014 insgesamt 17.306 Proben aus 73 Ländern untersucht. In über 38 Prozent aller Proben wurden keinerlei Rückstände von Pflanzenschutzmitteln gefunden. Insgesamt mussten nur 1,1 Prozent der untersuchten Proben beanstandet werden, im Jahr 2006 waren es noch 2,6 Prozent.
Mit über 14.700 Proben kam der Großteil aus Europa, wobei Deutschland mit 8.805 Proben den größten Anteil stellte, gefolgt von Spanien (1.981), Belgien (1.206) und den Niederlanden (1.148). Am häufigsten wurde Kernobst untersucht, gefolgt von Fruchtgemüse wie Paprika, Tomaten oder Salat. „Die Ergebnisse des Monitoringreports belegen erneut, wie sicher Obst und Gemüse in Deutschland sind. Die Verbraucher können sich darauf verlassen, sichere, gesunde und qualitativ hochwertige Produkte zu erhalten“, so DFHV-Geschäftsführer Dr. Andreas Brügger. (Pd)
