Anlässlich des Tages des Waldes am 21. März kritisiert der
BUND die nach seiner Ansicht bisher mangelnde Umsetzung naturnaher Waldwirtschaft, die im grün-roten Koalitionsvertrag festgelegt ist.
Laut BUND werden mit Vollernte-Maschinen den Waldböden wichtige Nährstoffe entzogen. Als Maßnahmen fordert der BUND deswegen unter anderem eine Ausweitung von Bannwäldern, in denen der Waldbestand nicht wirtschaftlich genutzt werden darf, und die Gründung eines Nationalparks im Schwarzwald.
Der Naturschutzexperte der CDU-Landtagsfraktion, Patrick Rapp, zeigt für die Forderungen des BUND kein Verständnis. Für die Energiewende sei die Verwendung nachwachsender Rohstoffe wie Holz unverzichtbar. Ohne den Erhalt der Holzgewinnung werde der Nachhaltigkeitsbegriff geradezu ad absurdum geführt, so Rapp. (dpa/lsw)