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25.04.2020 | 12:49 | Wildfleisch 

Jäger bleiben auf Wildbret sitzen

Parchim / Berlin - Die Jäger in Deutschland stecken in der Klemme. Sie sollen Rehe und Hirsche schießen, damit in den Wäldern die jungen Bäume wachsen können, doch sie finden kaum noch einen Käufer für das Wildbret.

Wildfleischprodukte
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Die Jäger sollen jagen, werden aber das Wildfleisch nicht los. Die Kühlhäuser sind voll und leeren sich nicht, weil die bisherigen Hauptabnehmer wegen der Corona-Krise nichts mehr brauchen. (c) proplanta
«Die Gastronomie ist der Hauptabnehmer in Deutschland», sagte der Präsident des Deutschen Jagdverbands (DJV), Volker Böhning. Die Wildhändler nehmen bundesweit kaum noch etwas ab.

Entweder sind ihre Kühlhäuser voll oder ihnen fehlt das Geld, um den Jägern das Wild zu bezahlen. Die Preise für Wild sind einem Händler zufolge auf die Hälfte bis ein Drittel des üblichen Niveaus gefallen. Je Kilogramm Reh oder Rotwild erhalte der Jäger einen statt drei Euro, für Wildschwein nur noch 50 Cent.
dpa
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