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26.06.2011 | 15:30 | Wildbret 

Weinviertler Wild punktet mit Geschmack und Naturnähe

Wien - "Heimisches Wildbret ist bestes, naturnah gewonnenes Fleisch aus der freien Wildbahn, das nicht nur durch Geschmack und Inhaltsstoffe überzeugt."

Wild
Außerdem kann man sich sicher sein, dass die Tiere bis zuletzt stressfrei in Wald und Feld leben konnten", betonte Landwirtschafts- und Umweltminister Niki Berlakovich gestern Abend anlässlich der Urkundenverleihung an die neue Genuss Region Österreich "Weinviertler Wild".

Gleichzeitig wies der Landwirtschaftsminister auch auf die hohe wirtschaftliche Bedeutung der Jagd hin: "Die Jagd ist in Österreich ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, der für einen Gesamtumsatz von 475 Mio. Euro steht. Man denke dabei nur an Jagdpacht, Ausrüstung, Biotoppflegemaßnahmen, Jagdkarten und die vielen damit verbundenen Arbeitsplätze", so Berlakovich, der selbst einer der 119.000 Jagdkartenbesitzer in Österreich ist.Im Rahmen der Initiative Genuss Region Österreich gibt es nun bereits fünf Wildregionen - Lilienfelder-Voralpen Wild und Weinviertler Wild in Niederösterreich, das Metznitztaler Wild in Kärnten, Gesäuse Wild und Hochschwab Wild in der Steiermark - und zwei Kandidaten - Pongauer Rotwild und Kleinwalsertaler Wild und Rind.

"Dass dieses hochqualitative Fleisch aus der Region den Österreicherinnen und Österreichern mundet, kann man daran erkennen, dass der Pro-Kopf-Verbrauch von Wildbret in den letzten Jahren auf etwas mehr als ein halbes Kilogramm pro Jahr gestiegen ist. Mein Ziel ist es, diese Begeisterung weiter zu steigern", so Berlakovich.Das gesamte Wildbretaufkommen beträgt in Österreich rund 10 Millionen Kilogramm pro Jahr. Das entspricht einem Wert von 28,8 Millionen Euro. Die beste Zeit für frisches Wildbret, vor allem für Rehwild, erstreckt sich vom 01. Mai bis 31. Dezember, bei Schwarzwild, wie zum Beispiel Wildschweinen, das ganze Jahr über. (bmlfuw)
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