Chemiker der Universität Leipzig haben eine Methode zur effizienteren Produktion des Duftlockstoffes Vittatalacton entwickelt. Die neue Herstellungstechnik helfe, Energie, Chemikalien, Zeit und Abfall zu sparen, teilte die Universität am Montag mit. Die Chemiker suchten drei Jahre lang nach einer neuen Methode zur Herstellung des künstlichen Käfer-Pheromons. Mit den Lockstoffen signalisieren die Männchen: «Hier gibt es Nahrung.» Das synthetische Pheromon wird in der Landwirtschaft für Käferfallen genutzt.
Es lockt Käfer an, die Kürbisgewächse wie Gurken, Kürbisse und Melonen befallen. Der Gurkenkäfer etwa sorge alljährlich für erhebliche Ernte-Ausfälle, vor allem in Nordamerika, hieß es. Die Leipziger stellten ihre Erkenntnisse im Fachjournal «Chemical Communications» (2011, S. 3248-3250) vor.
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