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26.10.2018 | 19:05

Maispreis sinkt auf 166,25 EUR/t - Hohe Importe setzten den EU-Markt weiter unter Druck

Stuttgart/Paris/Chicago - Der internationale Maismarkt zeigt derzeit keineswegs Erholungstendenzen, lief der Export von US-Mais zuletzt miserabel, sank der wöchentliche Export von US-Mais wegen Stornierungen auf 349.500 t im Vergleich auch nur 382.500 t zur Vorwoche, stand der US-Maismarkt wegen zuletzt hohem Erntefortschritts unter Druck, nimmt das Angebot stark muss die nasse Ernte stark nachgetrocknet werden.
Maismarkt
Maismarkt 2018 (c) proplanta

Wenig Erholung zeigt sich am US-Ethanolmarkt, stieg zwar die Produktion in den USA letzte Woche um 13.000 Barrel/Tag auf 1.024.000 Barret/Tag, fielen auch die US-Ethanolbestände um 200.000 Barrel auf 23,9 Mio. Barrel zurück, jedoch zog der gefallene Rohölpreis auch Ethanol mit nach unten.

In Südamerika nimmt der Druck zu, waren bereits 59 % der Maisfläche in Brasilien bestellt, im Vergleich zu 46 % in der Vorwoche und 53 % im Mittel. In Argentinien war die Maisaussaat zu 35 % abgeschlossen, gegenüber 29 % in der Vorwoche und 23 % im Mittel. Dabei erwartet CONAB in Brasilien einen Anstieg der Maisproduktion um 12 % auf 90,4 Mio. t, im Vergleich zu nur 82,0 Mio. t im Vorjahr.

Argentiniens Maisernte könnte 41,0 Mio. t erreichen, im Vergleich zu 32,0 Mio. t im Vorjahr. Daraus ergäbe sich für Südamerika ein Produktionsplus von 21-22 Mio. t Mais. In der Ukraine erwartet der Handel eine Maisernte von 33,0 Mio. t gegenüber 24,1 Mio. t im Vorjahr, das Exportpotenzial soll auf 26,5 Mio. t steigen gegenüber 18,5 Mio. t im Vorjahr.
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