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07.12.2018 | 18:12

Weizen-Fronttermin hält gut 200,00 EUR/t - Gutes Exportergebnis in den USA, aber schwierige Verhandlungslage mit China nach Huawei-Vorfall

Stuttgart/Paris/Chicago - Der internationale Weizenmarkt gab in den USA etwas nach, als die Festnahme der Finanzchefin des chinesischen Technologiekonzerns Huawei in Vancouver eine Verstimmung in China herbeiführte und den Annäherungsprozess im Zollkonflikt mit China gefährden könnte, nachdem Chinas Präsident Xi Jinping mit US-Präsident Donald Trump über eine Einigung im Handelsstreit verhandelten und eine Annäherung im Zollkonflikt vereinbarten.
Matif-Weizenpreis 12-2018
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Entwicklung Matif-Weizenpreis 2018 (c) proplanta

Huawei wird aus Washington vorgeworfen, die gegen Iran verhängten Wirtschaftssanktionen verletzt zu haben.

Positiv wog die Exportentwicklung in den USA, erreichte der Export von US-Weizen 711.800 t gegenüber 377.100 t in der Vorwoche. Ansonsten gab es in den USA wegen des Staatsaktes zur Beerdigung des Ex-US-Präsidenten George H. W. Bush eine verkürzte Handelswoche.

Für Preisauftrieb sorgte Australiens Prognose für Winterweizen, senkte ABARE die Weizenernte auf nur 16,9 Mio. t im Vergleich zu 21,3 Mio. t Vorjahr und 31,8 Mio. t in 2017, dem niedrigsten Stand seit 2008, als die Produktion 13,6 Mio. t erreichte. Spannend bleibt auch die Entwicklung in Indien, wird nach der letzten Rekordernte von 98,5 Mio. t ein deutlich schwächeres Ergebnis im kommenden Jahr erwartet.
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