Auch die bulgarische und rumänische
Weizenernte fiel qualitativ schlechter aus, was ein hohes Futterweizenangebot vom Schwarzmeer bedeutet, gute Weizenqualitäten aber mehr auf Westeuropa und die USA begrenzt bleiben. Zudem dürften die Weizenernten Australiens und Kanadas nach unten korrigiert werden.
Der Export von US-Weizen lag mit 414.800 t über dem Ergebnis der Vorwoche von 239.800 t. In der EU-28 sorgten die relativ hohen
Preisschwankungen für Kaufzurückhaltung der Verarbeiter. Dabei dürfte das hohe Futterweizenangebot vom Schwarzmeer den Preisanstieg begrenzen, wobei das Angebot guter Mahlweizenpartien in der EU-28 knapper ausfällt als im Vorjahr.
So notierte in Chicago der Fronttermin für US-Weizen bei 162,85 EUR/t (Mittwoch: 157,51 EUR/t) und in Paris an der MATIF für EU-Weizen Nr. 2 bei 200,75 EUR/t (Mittwoch: 197,50 EUR/t), für DEZ bei 201,75 EUR/t und für MRZ bei 204,25 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Nachmittag erneut bei 1,1631 USD/EUR.