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31.08.2018 | 19:00

Weizenpreis holt auf 200,75 EUR/t auf - Spekulation über russische Exportlimitierung hält Markt vorerst oben

Stuttgart/Paris/Chicago - Der internationale Weizenmarkt tendierte wieder fester, hielten immer noch Gerüchte über Exportbeschränkungen Russlands, Limitierung der russischen Weizenexporte auf 30 Mio. t, sowie Freigaben von 2 Mio. t Weizen aus russischen Interventionslagern, zuletzt auch Meldungen über schlechte Weizenqualitäten vom Schwarzmeer, in Russland und der Ukraine, den Markt oben.
Weizenpreise
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Matif-Weizenpreis (c) proplanta

Auch die bulgarische und rumänische Weizenernte fiel qualitativ schlechter aus, was ein hohes Futterweizenangebot vom Schwarzmeer bedeutet, gute Weizenqualitäten aber mehr auf Westeuropa und die USA begrenzt bleiben. Zudem dürften die Weizenernten Australiens und Kanadas nach unten korrigiert werden.

Der Export von US-Weizen lag mit 414.800 t über dem Ergebnis der Vorwoche von 239.800 t. In der EU-28 sorgten die relativ hohen Preisschwankungen für Kaufzurückhaltung der Verarbeiter. Dabei dürfte das hohe Futterweizenangebot vom Schwarzmeer den Preisanstieg begrenzen, wobei das Angebot guter Mahlweizenpartien in der EU-28 knapper ausfällt als im Vorjahr.

So notierte in Chicago der Fronttermin für US-Weizen bei 162,85 EUR/t (Mittwoch: 157,51 EUR/t) und in Paris an der MATIF für EU-Weizen Nr. 2 bei 200,75 EUR/t (Mittwoch: 197,50 EUR/t), für DEZ bei 201,75 EUR/t und für MRZ bei 204,25 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Nachmittag erneut bei 1,1631 USD/EUR.
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