Beim Umweltministerium in Wiesbaden sind bisher 150 Anträge auf Hilfe eingegangen, wie eine Sprecherin auf Anfrage mitteilte. Die Landesregierung hatte die
Antragsfrist für das Hilfsprogramm zwischenzeitlich um vier Wochen bis zum 23. Dezember verlängert. Daher stehe derzeit noch nicht fest, wie viele Anträge insgesamt eingehen werden.
Ebenso sei unklar, wie viele
Betriebe einen Antrag stellen, um welche Gesamtsumme es sich handele und ob
Bauern in bestimmten Regionen Hessens stärker betroffen seien, hieß es weiter.
Hessens Landwirte haben 2018 nach Angaben des Bauernverbandes die zweitschlechteste
Getreideernte der vergangenen zehn Jahre eingefahren. Mit einer Gesamtmenge von knapp 1,8 Millionen Tonnen habe die Ernte um 14,4 Prozent unter dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre gelegen. Noch schlechter sei sie nur 2012 ausgefallen, hatte der Verband zuletzt mitgeteilt. Auch andere
Feldfrüchte litten unter der Dürre.