Damit will die Regierung in Canberra nach eigenen Angaben in den kommenden zehn Jahren fünf Milliarden australische Dollar (gut drei Milliarden Euro) für Forschung, Innovationen, Technologien und Infrastrukturprojekte bereitstellen, um das Land besser für Dürreperioden zu rüsten. Das Parlament verabschiedete am Donnerstag ein entsprechendes Gesetz.
Um das Geld gezielt einzusetzen, werde man eng mit Landwirten und betroffenen Gemeinden zusammenarbeiten, hieß es dazu in einer Mitteilung vom Mittwoch. Die ersten Gelder sollen ab Juli 2020 fließen.
Nach Angaben der australischen Meteorologiebehörde haben weite Teile des Landes seit April 2017 die schlimmsten Dürrebedingungen seit Beginn der Aufzeichnungen erlebt. Wasserknappheit habe die Lage in vielen Regionen verschärft.
Die
Dürre im Osten des Landes habe mit dem Murray-Darling-Becken eine der bedeutendsten Agrarregionen Australiens getroffen. Die Gegend habe die schwächsten Regenfälle der vergangenen 120 Jahre verzeichnet, sagte der Klimatologe David Jones.
Auch das laufende Jahr soll nach Angaben der Experten überdurchschnittlich trocken werden. Bei einer
Hitzewelle im Januar wurden in Teilen Australiens Temperaturen von mehr als 45 Grad Celsius gemessen.