Die FDP fordert, den Wolf ins
Jagdgesetz aufzunehmen und parallel dazu in der EU auf eine Lockerung des Schutzstatus hinzuwirken. Die AfD will unter anderem regionale Obergrenzen für Wölfe und die
Jagd erlauben, wenn die Zahl der Tiere sie überschreitet. Beide Anträge stehen an diesem Donnerstag auf der Tagesordnung des Parlaments - der
Umweltausschuss hat empfohlen, sie abzulehnen. Das Thema ist auch zwischen
Agrarministerin Julia Klöckner (
CDU) und Umweltministerin Svenja Schulze (
SPD) umstritten, sie sprechen derzeit über eine bessere Unterstützung für Schäfer.
Mit Blick auf den FDP-Antrag verwies die naturschutzpolitische Sprecherin der Grünen, Steffi Lemke, auf die bereits bestehende Möglichkeit, auffällige Wölfe zu erschießen. Sie warf der FDP vor, die Debatte populistisch anzuheizen. «Wer den Schafhaltern nachhaltig helfen will, muss endlich eine bundesweite Weidetierprämie umsetzen», sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. Einen Antrag von Grünen und Linken dazu hatte der
Bundestag bereits abgelehnt.
Mit Blick auf den FDP-Antrag verwies die naturschutzpolitische Sprecherin der Grünen, Steffi Lemke, auf die bereits bestehende Möglichkeit, auffällige Wölfe zu erschießen. Sie warf der FDP vor, die Debatte populistisch anzuheizen. «Wer den Schafhaltern nachhaltig helfen will, muss endlich eine bundesweite Weidetierprämie umsetzen», sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. Einen Antrag von Grünen und Linken dazu hatte der Bundestag bereits abgelehnt.