Zwar werde es nicht die Rekordernte, mit der man noch im Frühjahr gerechnet habe, aber die Äpfel seien dafür äußerst schmackhaft, sagte Dietmar Bahler vom Verband Obstregion
Bodensee bei der Eröffnung der Apfelsaison am Donnerstag.
«Im Frühjahr war die Blüte fantastisch, nach dem Frost im Jahr 2017 waren die Bäume ausgeruht, das Wetter während der Blüte war gut», erklärt Bahler. Die
Rekordernte sei letztlich wegen der starken Trockenheit im Sommer ausgeblieben.
Für diese Apfelsaison rechnet der Verband im Anbaugebiet Bodensee mit einer Ernte von rund 262.000 Tonnen. «Das hört sich viel an, ist aber kein Rekord - im Jahr 2014 etwa waren es 279.000 Tonnen», sagt Bahler. Bundesweit sollen in dieser Saison rund 935.000 Tonnen Äpfel geerntet werden - die Zahl zeigt, wie hoch der Anteil der Bodensee-Region Bodensee an der deutschlandweiten
Apfelernte ist, er liegt bei fast einem Drittel.
Rekordverdächtig ist in diesem Jahr jedenfalls der Geschmack der Äpfel. «Dank der vielen Sonnenstunden haben wir geschmacklich ganz tolle Äpfel», sagt Bahler. Nummer Eins ist und bleibt bei der Ernte die Sorte Elstar - «der Lieblingsapfel der Deutschen».