(c) proplanta Der Start sei deutlich besser ausgefallen als im vergangenen Jahr, als es zur Ernte noch schneite, sagte der Geschäftsführer des Spargelhofs Kutzleben, Jan-Niclas Imholze. Der erste Spargel sei allerdings bereits am Sonntag aus der Erde gekommen.
«Jetzt hoffen wir, dass die Kunden die Lust aufs Gemüse bis zum Saisonende nicht verlieren», sagte Imholze. Erntehelfer seien genügend gefunden worden. Aber es brauche noch deutschsprachige Mitarbeiter für die Vermarktung an den Verkaufsbuden.
Immer beliebter werde der grüne Spargel. Dieser müsse nicht geschält werden, sei einfach in der Zubereitung und könne auch ohne Folienabdeckung gedeihen. Für das grüne Stangengemüse beginne die Ernte aber erst in der kommenden Woche, sagte Imholze. Trotzdem laufe der grüne Spargel der weißen Version des Frühlingsgemüses nicht den Rang ab. «Bei im Schnitt zwischen 1.500 und 2.000 Tonnen Weißspargel produzieren wir etwa 100 Tonnen Grünspargel», sagte Imholze. Gerade in Ost-Deutschland gelte der weiße Spargel traditionell als Luxusgut. Spargel wird im Freistaat nach Angaben des Statistischen Landesamtes auf etwa 300 Hektar angebaut. Die Spargelzeit endet am 24. Juni.
Zum offiziellen Erntebeginn am Mittwoch in Kutzleben im Unstrut-Hainich-Kreis wurde auch die neue Spargelkönigin gekrönt. Mit Marie Frank wurde dieses Jahr eine Erzieherin aus Bad Langensalza Spargelkönigin.
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