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05.03.2011 | 23:39 | Tierschutz 

Katzenelend verhindern - Katzen rechtzeitig kastrieren

Berlin - Die Bundestierärztekammer (BTK) erinnert alle Katzenhalter in Deutschland daran, ihre Tiere vor dem ersten Freilauf kastrieren, kennzeichnen und registrieren zu lassen. Dadurch werde unnötiges Elend vermieden.

Kater
(c) proplanta
Der Verantwortung gegenüber ungewolltem Nachwuchs sollten sich gerade auch die Katerhalter stellen.

„Eine Zucht sollte nur gezielt erfolgen. Das Wohlbefinden und ein gutes Zuhause für die Katzenbabies müssen vorher sichergestellt sein. Dem ungewollten Nachwuchs droht sonst in den meisten Fällen ein trauriges Schicksal: Sie werden in ohnehin überfüllte Tierheime abgeschoben, ausgesetzt oder sogar als schlimmste Konsequenz illegal getötet“ erläutert Prof. Dr. Theo Mantel, Präsident der Bundestierärztekammer, die Problematik.

Zurzeit gibt es laut Angaben von Tierschützern zwei Millionen verwilderte Katzen in Deutschland. „Die ausgesetzten Katzen haben nie gelernt, sich selbst zu versorgen, sind oft unternährt und krank. Sie müssen täglich ums Überleben kämpfen“ hebt Prof. Mantel hervor.

Die Kastration von freilaufenden Katzen ist ein wichtiger Beitrag zum Tierschutz. Außerdem werden kastrierte Kater weniger in Revierkämpfe involviert und verletzt. Ihr Drang zu wandern ist vermindert, somit sinkt die Gefahr dem Straßenverkehr zum Opfer zu fallen.

Die Tierärztin/der Tierarzt berät bezüglich des richtigen Zeitpunktes und über Vorteile, Risiken und Kosten der Operation. Der Zeitpunkt richtet sich auch nach der körperlichen Entwicklung des Jungtieres. (btk)
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