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18.03.2018 | 19:20 | Rinderpreise 

Schlachtkühe übertreffen 300-Euro-Marke

Brüssel - Die Preise für Schlachtrinder an den repräsentativen Märkten der Europäischen Union haben sich Anfang März weiter im Anstieg befunden.

Rinderpreise 2018
(c) proplanta
Am deutlichsten machte sich das im Segment für Schlachtkühe der Handelsklasse R3 bemerkbar. Hier meldete die EU-Kommission für die Woche zum 11. März 2018 im Durchschnitt einen saisonalen Zuschlag von 2,32 Euro oder 0,8 % auf 301,91 Euro je 100 kg Schlachtgewicht (SG). Die Notierung war Ende September 2017 unter die 300-Euro-Marke gerutscht. Dass dieser Schwellenwert jetzt wieder übertroffen werden konnte, liegt vor allem an Deutschland. Hierzulande stieg der Schlachtkuhpreis in der Berichtswoche um 2,6 %.

Auch in Portugal und Österreich kam es zu überdurchschnittlichen Zuschlägen, und zwar von 1,0 % beziehungsweise 1,4 %. Moderater ging es mit jeweils 0,5 % in Belgien und Großbritannien sowie mit 0,3 % in Frankreich mit den Erlösen nach oben. Auf der Stelle traten dagegen beim Preis für Schlachtkühe die polnischen Vermarkter. Einbußen von 0,4 % meldete die Kommission für Spanien. In Dänemark gaben die Auszahlungsleistungen um 1,7 % nach.

Im Bereich Jungbullen der Handelsklasse R3 beschränkte sich das im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten erreichte Plus auf 0,93 Euro oder 0,2 %. Damit erreichte die Notierung 390,38 Euro/100 kg SG. Den deutlichsten Aufschlag meldete unter den bedeutenden Erzeugerländern Dänemark mit 1,2 %. R3-Bullen in Großbritannien, Spanien, Polen und Frankreich verteuerten sich um 0,2 % bis 0,8 %.

Seitwärts tendierten die Erlöse in Belgien und Österreich; etwas schwächer fielen sie in Deutschland aus. Einen stärkeren Abschlag meldete Italienmit 1,3 %. Schlachtfärsen der Handelsklasse R3 wurden zuletzt im EU-Mittel für 389,74 Euro/100 kg SG abgerechnet; das waren 1,55 Euro oder 0,4 % mehr als in der Vorwoche. Zu den Gewinnern zählten hier vor allem die italienischen Mäster, die 2,3 % mehr Geld erhielten als eine Woche zuvor. Ihre Kollegen in Frankreich und Österreich konnten ihre Forderungenum1,0 % beziehungsweise 1,4 % erhöhen.

In Deutschland erreichte das Plus nur 0,3 %; in Spanien und Polen blieb das Preisniveau für Schlachtfärsen unverändert. Leicht abwärts tendierte die entsprechende Notierung binnen Wochenfrist in Dänemark. In Großbritannien belief sich der Abschlag auf 1,0 %.
 
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EU-Marktpreise für Schlachtrinder
AgE
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