Bis Anfang Dezember seien rund 1,4 Millionen Kubikmeter Käferholz angefallen, sagte
Landwirtschaftsminister Peter
Hauk (
CDU) der «Schwäbischen Zeitung» (Mittwoch). Das entspreche etwa der Menge des Hitzejahres 2003.
Um den Markt zu entlasten, werde der Landesbetrieb ForstBW vorerst keine frischen Fichten fällen. «Das macht die Märkte aufnahmefähig für das anfallende Käferholz», sagte Hauk. Aus dem Staatswald in Baden-Württemberg werden nach Angaben von ForstBW jährlich rund 2,5 Millionen Kubikmeter Holz verkauft.
Baden-Württemberg zählt mit einem Waldanteil von rund 38,4 Prozent (mehr als 13.700 Quadratkilometer) zu den waldreichen Bundesländern. Die Fläche wächst nach ForstBW-Angaben jährlich um etwa 2 Quadratkilometer.
Fast 24 Prozent der
Waldfläche befinden sich im Besitz des Staates, 40 Prozent sind Körperschaftswald, der den Kommunen gehört, und knapp 36 Prozent sind Privatwald. Ein kleiner Teil von 0,5 Prozent gehört dem Bund. Nadelbäume machen mit 53 Prozent den größten Anteil aus. Unter den Baumarten führt die
Fichte mit 34 Prozent vor der Buche mit fast 22 Prozent.