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13.01.2020 | 02:30 | Winterwetter 2020 

Januar viel zu mild - Erste Pollen fliegen

Offenbach - Die neue Woche startet in Deutschland mit grauem Himmel, vereinzeltem Regen und im Süden teils auch sonnig - wirklich winterlich ist es dabei nicht.

Januarwetter 2020
Regen an der Küste, Sturmböen in den Mittelgebirgen, Sonne an den Alpen: Das Deutschlandwetter zeigt sich in den nächsten Tagen durchwachsen. Dabei bleibt es für die Jahreszeit zu mild. (c) proplanta
Und daran wird sich nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) auch so schnell nichts ändern.

«Nach derzeitigem Trend ist ein Winter bis in tiefe Lagen bis zum Ende des Monats nicht in Sicht», sagte eine DWD-Meteorologin am Wochenende in Offenbach. Zwar könne es zwischendurch «kältere Phasen und hier und da etwas Schnee im Bergland» geben, es sei aber weiterhin für die Jahreszeit zu mild.

Lediglich für den Südosten ist in der Nacht zum Montag Nachtfrost gemeldet. Gefährlich sei es, wenn leichter Sprühregen auf die noch gefrorenen Böden falle. Dann kann es laut DWD gefährlich glatt werden.

Die neue Woche startet dann in weiten Teilen Deutschlands stark bewölkt mit lediglich kurzen Auflockerungen. Örtlich gibt es etwas Sprühregen. Nur in den Alpen ist es häufiger heiter. Die Höchstwerte liegen zwischen fünf und zehn Grad.

Der Dienstag bringt im Westen und Norden viele Wolken. Sonst ist es aufgelockert, und südlich der Donau setzt sich längere Zeit die Sonne durch. Es wird noch milder: Die Temperaturen klettern auf sieben bis 14 Grad. Lediglich im östlichen Bayern und im Bergland bleibt es mit etwa vier Grad kühler. Zum Teil gibt es starke Böen, an der Nordsee und auf den Bergen auch Sturmböen.

Auch am Mittwoch bleibt es mit zehn bis 14 Grad mild. Im Südosten werden fünf bis zehn Grad erreicht. Vereinzelt fällt den DWD-Prognosen zufolge leichter Regen, sonst bleibt es vielerorts bei bedecktem Himmel trocken. Mit längerem Sonnenschein kann südlich des Mains gerechnet werden. Kühlere Temperaturen deuten sich laut DWD erst zum kommenden Wochenende an.

Der bisher milde Winter führt auch zu einem frühen Beginn der Pollensaison - auf größere Beschwerden müssen sich Allergiker aber noch nicht einstellen. «Vereinzelt fliegen die ersten Pollen, vor allem im Südwesten, aber auch im nordwestlichen Tiefland», sagte DWD-Pollenexpertin Christina Endler. Von den Hauptallergiearten seien vor allem Hasel und Erle unterwegs. Verbreitet setze der Pollenflug aber eher allmählich ein.
dpa
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