Trockener Mai - schlechte Zeit für Berliner Pflanzen. (c) proplanta
«An manchen Orten in der Stadt hat es bisher erst sechs oder sieben Liter pro Quadratmeter geregnet», sagt Stephan Natz, Sprecher der Berliner Wasserbetriebe. Für den Mai normal seien in der Hauptstadt mehr als 50 Liter. Was Sonnenhungrige freut, macht Gärtnern langsam Sorgen.
Denn trotz einzelner Regenschauer bleibt die Erde unter der obersten Schicht oft knochentrocken. Das schwäche Pflanzen in ihrer Wachstumsphase, erläutert Derk Ehlert, Experte bei der Berliner Umweltverwaltung. Viele bildeten kürzere Triebe aus. Wassermangel macht Pflanzen auch weniger abwehrbereit gegenüber Schädlingen wie der Miniermotte, die weißblühende Kastanien befällt.