Arbeitnehmer und Vertreter der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten verhandeln eigenen Angaben zufolge am Donnerstag in einer zweiten Runde über die Schließung der zur Deutsche
Milchkontor GmbH (DMK) gehörenden Molkerei.
Das
DMK will die
Käserei, in der der bekannte Camembert «Rügener Badejunge» produziert wird, spätestens in der zweiten Jahreshälfte 2019 schließen. Eine erste Verhandlungsrunde zwischen Gewerkschaft, Arbeitnehmern und DMK war im Herbst 2017 gescheitert.
Gewerkschafter Jörg Dahms kritisierte am Montag, dass DMK bislang keine Anstrengungen unternommen habe, das Unternehmen auf dem Markt zum Verkauf anzubieten. Damit spiele DMK vorsätzlich mit der Existenz der Arbeitnehmer. Dahms forderte Landes- und Bundespolitiker auf, sich für den Erhalt des Molkerei-Standortes auf der Insel stark zu machen.