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23.02.2019 | 14:18 | Lebensmittelverschwendung 
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Klöckners Vorstoß bei Lebensmittelabfällen stößt auf Zuspruch von Fastfoodketten

München - Mehrere große Fastfoodketten haben den Vorstoß von Bundesernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen begrüßt.

Fastfood
Fastfoodketten begrüßen Klöckners Vorstoß bei Lebensmittelabfällen. (c) proplanta
Beim Sandwich-Anbieter Subway liege der Anteil an Lebensmittelresten, die im Abfall landen, bei rund einem Prozent, teilte ein Sprecher auf Anfrage mit. Burger King und Starbucks machten keine Angaben zu konkreten Mengen.

McDonalds veröffentlicht diese Zahlen jährlich im eigenen Nachhaltigkeitsbericht. Demnach sind im Jahr 2017 knapp 15.300 Tonnen Lebensmittelabfälle in Deutschland angefallen. Das waren rund 4,4 Prozent der Rohwarenmenge, die im selben Jahr insgesamt hierzulande verarbeitet wurde. Die Abfallmenge ist seit 2013 weitgehend stabil geblieben.

«In diesen Mengen sind Produktionsabfälle in der Küche inklusive Kaffeesatz, Rohwaren mit abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum und von den Gästen übrig gelassene Produktreste enthalten», teilte eine Sprecherin mit. «Generell liegt der möglichst effiziente Einsatz von Lebensmitteln im eigenen wirtschaftlichen Interesse unseres gesamten Unternehmens.»

Ministerin Klöckner hatte in der vergangenen Woche gefordert, die Menge an Lebensmittelabfällen im Einzelhandel und in privaten Haushalten bis 2030 zu halbieren. Jedes Jahr würden in Deutschland rund 11 Millionen Tonnen Speisereste weggeworfen, sagte sie. Das Kabinett beschloss dafür am Mittwoch eine Strategie, die mehr Informationen, Forschungsförderung und eine Reihe von Maßnahmen auf freiwilliger Basis vorsieht.
dpa
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Retisas schrieb am 12.04.2019 20:16 Uhrzustimmen(3) widersprechen(4)
Sicherlich gibt es eine Reihe von Bereichen wo es lohnt hinzuschauen und man auch einiges verbessern kann. Dies muessen Lebensmittelunternehmen als verantwortliche Akteure leisten. So aber auch jeder fuer sich, dafuer braucht man keine Politik sondern Aufklaerung und Verantwortungsbewusstsein jedes Einzelnen.
Ich moechte genauere Daten sehen und nicht nur polemische Bauschungen, denn ich kann diese Zahlen weggeworfener Lebensmittelmengen nicht glauben! Geht es hier vielleicht (auch) um die Kartoffel-, Bananen-, Eierschalen, ..., Blumenkohlblaetter, Reinigungsabgang beim Moehren reinigen, ... ? Oder um die Haftreste in Apfelmus-, Tomatenmark-, Streichkaese-, Joghurt-, ..., Packungen? Sogar um Resttropfen in Getraenke-Flaschen od. -Packs? Da muesste man doch einfach mal sachlicher werden und genauer aufzeigen wo und wie diese Abfaelle entstehen. Ich moechte niemanden zwingen die Schalen mitzuessen und/oder 10 Minuten die Milchflasche am Hals zu halten um den letzten Tropfen zu ergattern. Mir scheint hier ein grosses Mass Ueberschaetzung des Problems mit im Spiel zu sein.
Waldläufer schrieb am 25.02.2019 11:54 Uhrzustimmen(3) widersprechen(4)
Wenn ich mir die Überschrift und dann den Inhalt des Beitrages ansehe, würde ich im Endeffekt beurteilen : Thema verfehlt ! Wo sind denn die Äußerungen ("Zuspruch"...) von den Fastfoodketten und was ganz konkret haben diese für gut befunden ?
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