Der am vergangenen Donnerstag (15.8.) veröffentlichte Geschäftsbericht des international tätigen Finanzinstituts weist für die F&A-Kredite am 30. Juni 2019 gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt eine Zunahme um 5,5 % auf 105,5 Mrd. Euro aus, während sich das Portfolio für die übrigen Sektoren um 1,6 % auf insgesamt 310,7 Mrd. Euro verkleinerte.
In den Niederlanden erhöhten sich die Verbindlichkeiten der F&A-Kunden um 2,2 % auf 38,0 Mrd. Euro. Davon vereinten die viehhaltenden
Betriebe 60 % auf sich, während 24 % auf den Gartenbau und 10 % auf den
Ackerbau entfielen. Gleichzeitig wuchsen die im Ausland vergebenen Branchendarlehen um 7,3 % auf 67,4 Mrd. Euro. Davon entfielen 22,6 Mrd. Euro auf den Milchsektor; auf Getreide und Ölsaaten kamen 21,0 Mrd. Euro, auf den Fleischsektor etwa 17 Mrd. Euro.
Der Vorstandsvorsitzende der Bank, Wiebe Draijer, sieht durch diese Entwicklungen die globale F&A-Strategie seines Unternehmens bestätigt. Den Aktivitäten Lebensmittel- und
Agrarsektor räumte er auch weiterhin die höchste Priorität ein.
Im Einzelnen bekräftigte er den Plan, den Fokus auf die F&A-Branche in Nordamerika zu intensivieren. Dort sei die
Rabobank jetzt schon der viertgrößte Finanzier. Nordamerika sei der größte
Agrarmarkt der Welt, der damit eine starke Basis für die Ausweitung der eigenen Marktposition biete, erklärte Draijer.