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17.11.2018 | 15:00 | Energiekosten senken 

Sonnenschutzfolien als Hitzeschutz

Wo die Sonne scheint, da gibt es bekanntlich auch Schatten und zum Glück auch eine Sonnenschutzfolie. Ein effektiver Schutz vor UV-Strahlung, ein Blendschutz und ein Schutz vor Hitze – eine Sonnenschutzfolie bietet viele Möglichkeiten.

Sonnenschutzfolien
(c) proplanta
Wenn die Sonne besonders heiß vom Himmel scheint, steigt nicht nur die Temperatur in den Räumen, sondern auch im Auto schnell an. Um die Temperatur zu reduzieren und wieder für ein Wohlfühlklima zu sorgen, ist eine Sonnenschutzfolie unverzichtbar. Die Folie dient aber auch als Blendschutz und hilft dabei, die Energiekosten effektiv zu senken.

Die Folie mit Spiegeleffekt

Je nachdem, um welche Art von Folie es sich handelt und wie sie montiert wird, kann eine Sonnenschutzfolie entweder reflektieren oder das Sonnenlicht absorbieren. Der eigentliche Schutz besteht bei einer Sonnenschutzfolie in der Hauptsache aus einer sehr dünnen Beschichtung aus Metall, die im Grunde wie ein Spiegel funktioniert. Der größte Teil der Sonnenstrahlen wird von der Metallfolie blockiert und kommt somit erst gar nicht in das Innere eines Hauses oder eines Autos.

Außen oder innen?

Wo soll eine Sonnenschutzfolie am besten montiert werden? Die Antwort lautet: Eine Montage von außen ist immer die bessere Wahl, denn nur auf diese Weise wird ein höherer Wirkungsgrad gewährleistet. Da die Sonnenstrahlen durch die Metallfolie bereits auf dem Fensterglas reflektiert werden, kann sich die Scheibe nicht mehr aufheizen und die Hitze in den Raum abgeben. Zudem wird durch die Außenmontage verhindert, dass es zu sogenannten Spannungsrissen oder sogar zum Bruch des Glases kommt. Wird die Folie innen an der Scheibe montiert, durchdringen die Sonnenstrahlen das Glas gleich zweimal: Einmal, wenn die Sonne auf die Scheibe trifft und noch einmal bei der Absorption oder der Reflexion. Handelt es sich um eine alte Scheibe, kann diese thermische Belastung im schlimmsten Fall zum Bruch der Scheibe führen.

Gibt es auch Nachteile?

Sonnenschutzfolie wird in vielen verschiedenen Farben und Tönungsstärken angeboten. Bei der Auswahl sollte grundsätzlich gelten: Helle Tönung, zum Beispiel in Silber, eignet sich besonders für Räume, die nur gering von Wärme belastet sind, die jedoch einen hohen Bedarf an Licht haben. Dunkle Töne, beispielsweise in Bronze, sind ideal für Wintergärten, aber auch für Räume mit starker Sonneneinstrahlung, wie das unter anderem bei Dachflächenfenstern der Fall ist. Die helle Folie in Silber ist ein guter Kompromiss zwischen Lichtdurchlässigkeit und ein guter Schutz vor der Sonne. Je höher der Sonnenschutz ist, umso dunkler sollte die Folie sein, aber das bedeutet gleichzeitig auch einen hohen Lichtverlust.

Pd
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