Die badische Hauptgenossenschaft büßte 11,4 Prozent ein und verzeichnete Erlöse in Höhe von 1,123 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,267). Der Jahresüberschuss sank von 6 Millionen auf 5,4 Millionen Euro, teilte der Vorstandsvorsitzende Ewald Glaser am Montag in Karlsruhe mit. «Die Märkte werden sprunghafter», sagte Glaser. «Es war ein schwieriges Jahr.» Auch in den ersten vier Monaten 2016 sanken die Umsätze. Die Gruppe hofft nun auf eine gute Getreide- und
Maisernte und will verstärkt investieren.
Viele Maisbestände seien im vergangenen Jahr verdorrt, sagte der Vorstandschef. Außerdem machten den Mitgliedsbetrieben die wegen der sehr guten weltweiten
Getreideernte bröckelnden
Getreidepreise zu schaffen. Die ZG Raiffeisen-Gruppe mit rund 1900 Mitarbeitern ist in den Bereichen Pflanzliche Produktion, Vermarktung, Tiernahrung, Technik, Energie, Baustoffe und
Raiffeisen Märkte aktiv.
Bei den rund 70 Märkten profitiere man vom «Megatrend Regionalisierung»: Zur Eigenmarke «Gutes aus der Region», unter der Grundnahrungsmittel wie Kartoffeln, Äpfel oder Nudeln vermarktet werden, seien nun auch Eier hinzugekommen. Die sehr gute Resonanz zeige, «dass wir auf dem richtigen Weg sind und neue Kunden in unsere Märkte bringen».