Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
08.12.2019 | 04:39 | Unkrautkiller 

Glyphosat-Prozesse gegen Bayer in den USA verschoben

Alameda / Lake County - Zwei weitere wichtige US-Prozesse gegen Bayer wegen möglicher Krebsrisiken glyphosat-haltiger Unkrautvernichter sind vertagt worden.

Glyphosat-Präparat
US-Gerichte verschieben Glyphosat-Prozesse gegen Bayer. (c) proplanta
Eine eigentlich für den 15. Januar geplante Gerichtsverhandlung im kalifornischen Lake County wurde nach Bayer-Angaben von Freitag um etwa sechs Monate verschoben.

Einer der Gründe dafür sei, dass die Streitparteien mehr Zeit für Vergleichsverhandlungen erhalten. Das gelte auch für einen Prozess in Alameda County, ebenfalls in Kalifornien, der am 21. Januar hätte beginnen sollen und nun auf zunächst unbestimmte Zeit vertagt wurde.

Bayer hat mit dem über 60 Milliarden Dollar schweren Kauf des US-Saatgutriesen Monsanto 2018 erhebliche Rechtsrisiken übernommen. Zuletzt war der Konzern mit rund 42.700 US-Klagen wegen angeblicher Krebsgefahren von Produkten des US-Saatgutriesens konfrontiert.

Die ersten drei Prozesse vor US-Gerichten hatte Bayer verloren und hohe Schadenersatz-Urteile kassiert. Alle weiteren Verfahren in diesem Jahr wurden bereits verschoben. Die meisten Analysten erwarten, dass sich das Unternehmen über kurz oder lang auf einen Vergleich mit den Klägern einigt. Darauf dringen auch die zuständigen Gerichte.
dpa
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Wegen Glyphosat: Menschenrechtler beschweren sich bei OECD über Bayer

 Beschränkungen für Glyphosat sollen weiter gelten

 Glyphosat-Verzicht: Pflügen die wirksamste Alternative

 Bezwingt der Umweltretter Glyphosat einen Traditionskonzern?

 Glyphosat-Alternative in Deutschland frühestens 2030

  Kommentierte Artikel

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet