Neue Anlage zur Futtermittelproduktion in Wittenberge genehmigt

Pro Tag können in der Prignitz bis zu 2.000 Tonnen Futtermittel hergestellt werden.

In dem neuen Werk sollen laut Bescheid 34 Arbeitsplätze entstehen. Für das Projekt mit einer Investitionssumme von 15 Millionen Euro ist die sehr günstige Verkehrsanbindung in Wittenberge über Straße, Eisenbahn und Schiff von entscheidender Bedeutung.

Mit der Inbetriebnahme wird der Hafen Wittenberge einen großen Abnehmer hinzugewinnen. 300.000 Tonnen Rohwaren sollen hierüber pro Jahr angeliefert werden.

Das Verfahren wurde im Landesamt für Umwelt im April 2014 eröffnet. In die Antragsunterlagen konnte die Öffentlichkeit im November/Dezember 2014 Einsicht nehmen.

Als besondere Herausforderung im Verfahren stellte sich heraus, dass in Vorbereitung auf die geplante vorzeitige Baufeldfreimachung artenschutzrechtliche Prüfungen durchzuführen waren. Ein Ergebnis war, dass Zauneidechsen auf der Baufläche im Frühjahr 2015 eingesammelt und umgesiedelt werden mussten.

Aufwändige und komplizierte Abstimmungsverfahren zwischen der Antragstellerin und der Genehmigungsbehörde gab es auch in Bezug auf den zu erstellenden „Ausgangszustandsbericht“ und bei der Beurteilung der Vorbelastung durch andere Geruchsemittenten am Standort.