«Ohne Wachstum werden in Europa und in Deutschland die Verteilungskonflikte zunehmen», sagte der Chef des Chemieriesen der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Samstag).
Nur die Wirtschaft schaffe Wohlstand und Wachstum. Dafür müssten aber die Rahmenbedingungen stimmen, mahnte Bock. Der BASF-Chef verwies auf die Debatte über die in Europa unbeliebte grüne Gentechnik. Die dafür zuständige Konzerntochter verlagert er gerade in die USA.
Die
BASF selbst setzt im laufenden Jahr weiter auf einen steigenden Umsatz und ein höheres Ergebnis. Die Dynamik in Asien bleibe zwar hinter dem Vorjahresniveau zurück, aber China bleibe ein Wachstumsmarkt, sagte Bock.
Mit Blick auf die steigenden Energiepreise beklagte der Konzernchef weniger die Preisentwicklung als Vorschriften und Bürokratie: «Wir brauchen nicht noch mehr Auflagen, um effizienter zu werden.»
Der Stammsitz des weltgrößten Chemiekonzerns in Ludwigshafen liege beim Thema Energieeffizienz bereits weltweit vorn. Bock steht seit einem Jahr an der Spitze der BASF. (dpa)