Wie der Pflanzenschutzmittel- und Saatgutkonzern mit Hauptsitz in Basel vergangene Woche mitteilte, erhöhte sich der Gesamtumsatz gegenüber 2011 effektiv um 7 % auf 14,20 Mrd. $ (10,51 Mrd. Euro), was zu konstanten Wechselkursen einem Plus von 10 % entsprach. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) konnte um 8 % beziehungsweise 17 % auf 3,15 Mrd. $ (2,33 Mrd. Euro) gesteigert, die EBITDA-Marge zu konstanten Wechselkursen von 21,9 % auf 22,2 % verbessert werden. Der Reingewinn an die Aktionäre kletterte effektiv um 17 % auf 1,87 Mrd. $ (1,38 Mrd. Euro).
Die Konzernführung sieht in dem starken Umsatzwachstum einen Beleg für die Flexibilität des Unternehmens, immer besser auf landwirtschaftliche Herausforderungen zu reagieren. Konzernchef Mike Mack wies darauf hin, dass die integrierten Angebote - Saatgut und Pflanzenschutzmittel in Kombination - sowohl in Industriestaaten als auch in Schwellenländern gefragt gewesen seien, mit Wachstumsraten von 8 % und 11 %.
Dank der bisherigen Erfolge und des Marktpotentials für weitere integrierte Angebote sei das Umsatzziel für die acht strategischen Nutzpflanzensegmente von
Syngenta auf 25 Mrd. $ (18,5 Mrd. Euro) im Jahr 2020 angehoben worden, erklärte Mack. Vor dem Hintergrund eines starken vierten Quartals mit einem effektiven Umsatzplus von 28 % in Nordamerika und 18 % in Lateinamerika zeigte sich der Vorstandschef auch für 2013 zuversichtlich. Zahlen nannte Mack aber nicht.
Erwartet würden ein hoher „Free Cashflow“ und geplant seien fortlaufend weitere Investitionen, um die auf Nutzpflanzen basierenden Pipelines auszubauen und die Marktpräsenz des Konzerns - vor allem in den Schwellenmärkten - zu erweitern. (AgE)