Dies teilt sie in ihrer Antwort (
17/2646) auf eine Kleine Anfrage der SPD-Fraktion (
17/2513) mit. Gefragt, bei welchen Projekte es zum Mehrkosten komme, erläutert die Regierung, aufgrund der Langfristigkeit von einzelnen Vorhaben sei die Abschätzung von Kosten für den Rückbau immer mit Unsicherheiten behaftet. Diese gingen zum einen auf die Umsetzung und Erprobung neuer technischen Verfahren zurück. Sie beruhten zu einem Großteil aber auch auf Annahmen hinsichtlich der Randbedingungen für sehr lange Zeiträume.
Für den Schacht Konrad beispielsweise beginne die Einlagerung der radioaktiven Abfälle voraussichtlich im Jahre 2014 und laufe über 40 Jahre. Für die Endlagerung radioaktiver wärmeentwickelnder Abfälle werde derzeit der Salzstock in Gorleben auf seine Eignung geprüft. Im Moment werde davon ausgegangen, dass die Ablieferung bis 2080 beendet werden kann. (hib/BOB/AW)