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01.05.2017 | 09:53 | Allergieforschung 
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Allergien immer noch nicht ausreichend erforscht

Neuherberg - Zum Beginn der Pollensaison verstärkt das Helmholtz Zentrum München seine Anstrengungen bei der Aufklärung über Allergien. Auch die Forschung treiben die Wissenschaftler voran.

Allergien
(c) proplanta
«Trotz des drastischen Anstiegs allergischer Erkrankungen in den letzten Jahrzehnten ist deren Erforschung bislang nur unzureichend vorangekommen», sagte Günther Wess, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des Helmholtz Zentrums München.

Mit Unterstützung des Bundesgesundheitsministeriums startete das Zentrum vor zwei Wochen einen Allergieinformationsdienst, um neue Erkenntnisse rasch an die Betroffenen weiterzugeben.

Obwohl Allergien zu den Volkskrankheiten zählen und weltweit rund eine Milliarde Menschen betreffen, fehle es noch immer an Erkenntnissen über die Krankheitsmechanismen und die Entstehung von Allergien, erläuterte das Helmholtz Zentrum. Gerade auch bei der frühkindlichen Prägung gebe es noch viele Fragen zu klären.

Mit besserem Wissen könnten neue Wirkstoffe entwickelt und womöglich ein Ausbruch allergischer Erkrankungen wie Asthma bronchiale, Heuschnupfen oder Neurodermitis verhindert werden.

Das Helmholtz Zentrum arbeite fächerübergreifend in verschiedenen Bereichen von Genetik über Allergologie und Lungenforschung bis Umweltmedizin und bündele in der Zusammenarbeit mit den Uni-Kliniken Forschung und Praxis.
dpa/lby
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Kommentare 
cource schrieb am 01.05.2017 10:15 Uhrzustimmen(18) widersprechen(27)
es sind zu wenig betroffene, der volkswirtschaftliche schaden hält sich in grenzen und so lange es noch widerstandsfähige/leistungsfähige schinder gibt wird man sich schwer hüten die wahren ursachen von allergien ernsthaft anzugehen
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