Rund 230.000 Euro steckt der Bund derzeit in die Züchtung weißer, gelber, roter und violetter Sorten - was der Bund der Steuerzahler als reine Verschwendung angeprangert hat.
Doch die Politik steht zu dem Forschungsprojekt. Auf Einladung von Sachsen-Anhalts Agrarminister Hermann Onko Aeikens (
CDU) wollen der Steuerzahlerbund und der Minister den Vorwürfen heute (Donnerstag) bei einer Inspektion vor Ort nachgehen. In einer Landesanstalt in Bernburg soll das Fördervorhaben «Entwicklung verschiedenfarbiger Möhrensorten für den Biolandbau» genau unter die Lupe genommen werden.
Vorab wurde schon argumentiert: Es gehe bei dem Projekt gar nicht nur um bunte Möhren, sondern um eine verbesserte Sortenvielfalt - und damit um Vorteile auf dem Weltmarkt. (dpa/sa)