Den größten Anteil hat mit 24 Milliarden Euro die Umlage zur Förderung der Erneuerbaren Energien (EEG-Umlage). Dies berichtet die «Bild»-Zeitung (Donnerstag) unter Berufung auf Zahlen des Bundesverbands der Energie- und
Wasserwirtschaft (BDEW).
Demnach steigt der Anteil an Steuern, Abgaben und Umlagen erstmals auf 55 Prozent. Seit 1998 habe sich dieser Kostenblock verdoppelt. Für eine durchschnittliche Kilowattstunde Strom zahlen Haushalte nun 29,16 Cent.
Stefan Kapferer, Vorsitzender der BDEW-Hauptgeschäftsführung, sagte dem Blatt: «Angesichts dieser Zahlen müssen wir darüber diskutieren, wie die Finanzierung der Energiewende künftig sinnvoll gestaltet werden kann.» Es sei «vollkommen daneben», wenn gefordert wird, die Energieversorger sollten den Anstieg von Steuern und Abgaben durch Einsparungen auffangen.