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20.06.2018 | 14:03 | Jagdjahr 

Afrikanischer Schweinepest sorgt für intensivere Wildschweinjagd

Schwerin - Mecklenburg-Vorpommerns Jäger haben im zurückliegenden Jagdjahr deutlich mehr Wildschweine erlegt.

Wildschweinjagd
(c) proplanta
Der Präsident des Landesjagdverbandes, Volker Böhning, geht von 70.000 bis 80.000 erlegten Schwarzkitteln nach knapp 61.000 im Jagdjahr davor aus. Grund für die verstärkte Jagd auf Wildschweine ist die Angst vor der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Das Land lobte sogar eine Prämie von 25 Euro je erlegtem Tier aus. Eine offizielle Bilanz des sogenannten Schwarzwild-Maßnahme-Paketes will Agrarminister Till Backhaus (SPD) am Dienstag (13.00 Uhr) ziehen.

Die Afrikanische Schweinepest tritt bisher in Osteuropa auf, Deutschland blieb bislang verschont. Seit Jahresbeginn wurden vor allem im Baltikum, aber auch in Polen, der Ukraine, Ungarn und Tschechien knapp 3.000 Fälle registriert, die meisten davon bei Wildschweinen.

Die für Menschen ungefährliche Erkrankung verläuft bei Haus- und Wildschweinen fast immer tödlich. Wird sie in eine Schweinehaltung eingeschleppt, sind wirtschaftliche Einbußen die Folge. Tiere in betroffenen Beständen müssten getötet werden, empfindliche Handelsbeschränkungen in den betroffenen Regionen drohen. Verbreitet wird ASP häufig von Menschen, etwa über achtlos weggeworfene Schweinefleischprodukte.
dpa/mv
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Kommentare 
assisi schrieb am 04.07.2018 18:01 Uhrzustimmen(14) widersprechen(4)
Ein Eldorado für alle "Knallköpfe"- endlich genügend Kanonenfutter, um uneingeschränkt seine "Neigungen" bedienen zu können. Was für schlichte, was für arme Kreaturen unserer Schöpfung….
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