Der Reingewinn ging im Vergleich zum Vorjahr so auf 320,1 Millionen Franken (rund 290,5 Mio Euro) zurück, wie das Unternehmen am Dienstag in Kilchberg bei Zürich berichtete. Es hatte schon im Januar einen
Umsatzrückgang von 6,1 Prozent auf 4,02 Milliarden Franken gemeldet. Lindt & Sprüngli sprach dennoch von einem soliden Ergebnis bei «globalen Herausforderungen aufgrund der Covid-19-Pandemie».
Das eigene Ladennetz und die Verkaufsstellen an Flughäfen und Bahnhöfen hätten deutlich gelitten. Ebenso sei das Geschäft Ostern und Weihnachten, wenn traditionell auch Schokolade geschenkt wird, durch die Pandemie-Besuchsbeschränkungen nicht gut gelaufen. Das Unternehmen habe teilweise mit Heimlieferungen, Pick-up-Services und dem
Ausbau des E-Commerce gegensteuern können. Das Unternehmen will in mehreren Ländern neue E-Shops für Online-Bestellungen aufbauen.