So notierte der Fronttermin für US-Sojabohnen in Chicago bei 312,03 EUR/t (Mittwoch: 307,36 EUR/t, für Januar mit Plus von 4,44 EUR/t bei 315,27 EUR/t und für März mit Plus von 4,44 EUR/t bei 318,50 EUR/t. Der Fronttermin für US-Sojamehl notierte bei 300,42 EUR/t (Mittwoch: 295,25 EUR/t), der Termin im Januar stieg um 5,18 EUR/t auf 30,2,32 EUR/t und der für März um 4,80 EUR/t auf 305,63 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Mittag bei 1,1646 USD/EUR. Dabei lagen die Preise des Handels für Sojaschrot (44/7) zuletzt für prompte Termine bei 283,00 EUR/t (Mittwoch: 281,00 EUR/t) FCO Hamburg.
Sensationell entwickelte sich der Sojaexport in den USA weiter, erreichten die Exporte bei US-Sojabohnen mit 1.967.000 t gegenüber 2.129.300 t in der Vorwoche und 1.275.200 t zuvor ein sehr gutes Ergebnis. Allein China importierte 1.531.400 t
Sojabohnen aus den USA. Dabei könnten die Sojaimporte Chinas im WJ 2017/18 die Marke von 100 Mio. t erreichen.
Nur wenig dämpften den Markt die etwas besseren Aussaatbedingungen in Brasilien. Die Lage wegen der Trockenheit in Zentralbrasilien bleibt angespannt, gab es jetzt aber dort nur vereinzelt Regen mit wenig Verbesserung der Bodenfeuchte. Der Regen erwies sich in der Provinz Mato Grosso zuletzt wegen der hohen Temperaturen als unzureichend. Die Ölsaatenvereinigung Abiove taxierte Brasiliens bekanntlich kommende
Sojaernte 2017/18 bekanntlich auf 108,5 Mio. t gegenüber 114,0 Mio. t im Vorjahr und die Sojaexporte auf 65 Mio. t. FC Stone schätzte die brasilianische Sojabohnenproduktion auf 106,1 Mio. t, fast 0,7 Mio. t niedriger als im Vormonat. In Argentinien senkte die Börse Rosario Grains Exchange die kommende Sojaernte auf 54,5 Mio. t. Das
USDA veranschlagte im Vormonat Argentiniens Sojaernte dagegen auf 57 Mio. t gegenüber 57,8 Mio. t im Vorjahr.