Die Lagervorräte stiegen von 15,8 % auf zunächst 17,8 % und aktuell auf 18,2 %. Großen Anteil daran hatte der stark expandierende Sojaanbau in Brasilien, Argentinien und auch in der Ukraine. Die Weltvorräte bei Sojabohnen erhöhten innerhalb von drei Jahren von 22,7 % auf zunächst 25,9 % und aktuell auf 26,4 %, dem höchsten Stand seit 2010.
Ganz anders konnten die Rapsernten in den letzten drei Jahren mit der globalen Verbrauchsentwicklung nicht mithalten und sanken von 11,2 % auf zunächst 10,8 % und aktuell auf 9,5 % des Weltverbrauchs. Insbesondere die schwache
Rapsernte in der EU, bedingt durch Anbaurückgang und niedrigere Erträge, sorgten für ein Defizit von rund 1 Mio. mt Raps in der EU. Dies bescherte dem
Rapspreis zwar keinen Höhenflug, doch vom sehr niedrigen Sojaniveau konnte sich der Raps deutlich absetzen