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13.07.2018 | 19:00

Weizenpreis gibt auf 180,75 EUR/t nach - Bullisher WASDE-Report bestätigt kleinere Weizenernten in Europa und am Schwarzmeer

Stuttgart/Paris/Chicago - Der internationale Weizenmarkt bekam ordentlichen Schub aus zwei Richtungen. Das USDA präsentierte einen bullishen WASDE-Report mit einer um über 4 Mio. t niedrigeren Weizenernte in der EU-28.
Preisentwicklung Weizen
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Matif-Weizenpreis (c) proplanta

Der DRV erwartet nur 21,5 Mio. t Weizen in Deutschland. Handel und Kraftfutterindustrie verfügen nur über begrenzte Weizenmengen, was die Weizenpreise nach oben beförderte.

Das USDA senkte die Welt-Weizenernte gegenüber dem Vormonat um 8,4 Mio. t auf  736,3 Mio. t. Dabei fallen auch die globalen Lagervorräte um 6,7 Mio. mt auf 260,9 Mio. t. Eine um 4,4 Mio. t niedrigere auf 145 Mio. t veranschlagte EU-Weizenernte (inkl. Durum) sowie gleichfalls jeweils um 1 Mio. t auf 67 Mio. t gesenkte Weizenernte Russlands und auf 25,5 Mio. t gekappte in der Ukraine und um 2 Mio. t auf 22 Mio. t verminderte Australiens sind die Gründe. Der wöchentliche Export von US-Weizen brach dagegen um 69 % auf 136.400 t ein.

In der EU-28 setzt sich die Erkenntnis einer schwachen Weizenernte nun relativ sicher durch, senkte Strategie Grains  seine Prognose zur EU-Weizenernte auf nur noch 290,7 Mio. t, immerhin 12,7 Mio. t unter der Vormonatsschätzung. Der Deutsche Bauernverband (DBV) sowie der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) senkten ihre Prognosen zur hiesigen Weizenernte auf 21,7 Mio. t bzw. 21,5 Mio. t.

Auch in Frankreich rechnete Strategie Grains mit einer Weizenernte von nur 33,2 Mio. t gegenüber 36,6 Mio. t, Frankreichs Agrarministerium blieb mit der Schätzung bei 36,1 Mio. t.
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