Die
US-Farmer müssen wohl im Frühjahr auf den Mais- und
Weizenanbau ausweichen, wenn ihnen China als wichtigster Sojaimporteur auf Dauer wegbricht.
So notierte in Chicago der Fronttermin für US-Mais bei 116,01 EUR/t (letzten Freitag: 118,95 EUR/t), an der MATIF in Paris bei 176,00 EUR/t (Freitag: 175,00 EUR/t), für Januar bei 178,25 EUR/t und für März bei 182,50 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Nachmittag bei 1,1674 USD/EUR.
Am Kassamarkt lagen die Preise des Handels für Mais zuletzt für Q3/18 bei 170,00 EUR/t (Freitag: 169,00 EUR/t) FOB Bordeaux, gut 197,00 EUR/t (Freitag: 195,00 EUR/t) FCA Holland sowie bei 197,00 EUR/t (Freitag: 193,00 EUR/t) FCA Süd-Oldenburg, etwa 178,00 EUR/t (Freitag: 183,00 EUR/t) FCA Brake, gut 187,00 EUR/t (Freitag: 185,00 EUR/t) FCA Niederrhein und 182,00 EUR/t FCA (Freitag: 180,00 EUR/t) Oberrhein.
In den USA hat auch Mais inzwischen einen schweren Stand, entwickelte sich zwar der Export von US-Mais noch vergleichsweise gut, läuft aber die US-Ethanol-Schiene wegen des Zollkonflikts mit China und versäumter Anhebung der US- Beimischungsquoten immer stärker in Leere.
Die Entscheidung der Trump-Regierung, ab 24. September chinesische Waren im Wert von weiteren 200 Mrd. US-Dollar mit US-Strafzöllen zu belegen, hat jegliche Exporteuphorie des US-Handels auf Eis gelegt. Dabei blieb der Export von US-Mais mit 774.200 t deutlich hinter dem Vorwochenergebnis von 1.063.800 t zurück. Auch die Exportinspektion für US-Mais war mit 1.030.000 t weniger überzeugend.