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24.02.2016 | 16:45 | Warenterminbörse 

Brasiliens Maisernte sorgt für bröckelnde Maispreise

Stuttgart/Paris/Chicago - Bei Mais sorgten der Preisrückgang beim Rohöl und höhere Ernteprognosen für Mais in Südamerika für zuletzt schwächere Terminkurse an der CBoT und MATIF.

Maispreise MATIF
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Entwicklung MATIF-Maispreis (c) proplanta

In Brasilien erhöhte die IMEA ihre Maisprognose um plus 700.000 t nach oben. Die argentinische Maisernte hatte das USDA bereits im Februarreport von 25,6 auf 27,0 Mio. t hochgesetzt; womöglich könnte die Prognose wegen der guten Niederschläge noch weiter nach oben verschoben werden. Nach wie vor drücken Rekordstände bei US-Ethanolvorräten auf den US-Maismarkt.

Höhere Maisexporte in den USA

Erfreulich entwickelten sich letzte Woche allerdings die Maisexporte in den USDA. Die wöchentlichen Exportkontrollen zeigten, dass die Exporte mit 900.323 Mio. t in der vergangenen Woche deutlich über das Vorwochenniveau 691.641 mt. zulegen konnten.

Ukrainische Maisernte soll um 1,5 Mio. t steigen

In der EU sorgen um 6-7 Mio. t höhere Ernteprognosen für eher moderate Preisvorstellungen bei Mais zu neuen Ernte. Der Druck vom Futterweizenmarkt bleibt angesichts auch wieder rückläufiger Schweinebestände hoch. Für „bearishe“ Stimmung am EU-Markt für Mais sorgt auch die Prognose des Analysten UkrAgroConsult zur neuen ukrainischen Maisernte, die um 1,5 Mio. t auf 24,5 Mio. t gegenüber dem Vorjahr zulegen soll.
proplanta
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