Der Preis für die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) lag mit 68,43 USD/Barrel um 0,5 % niedriger als Freitag vor einer Woche von 68,74 USD/Barrel.
In den USA stand wieder die Entwicklung der US-Rohöllagerbestände im Fokus. Die DOE-Zahlen standen noch nicht zur Verfügung. Die API-Vorauszahlen müssen noch durch die DOE-Statistik bestätigt werden.
Das API, der Interessenverband American Petroleum Institute (API), meldete einen Lagerzugang von 5,6 Mio. Barrel Rohöl. Laut API nahmen die US-Vorräte bei
Rohöl um 5,6 Mio. Barrel zu, bei Heizöl und Diesel um 2,9 Mio. Barrel zu und bei Benzin um 0,8 Mio. Barrel ab.
Der API-Report war für Rohöllager bearish. Aber Vorsicht, oft bestätigte der DOE-Report schon ganz andere Entwicklungen. Die vom API gemeldeten Vorauszahlen zur Entwicklung der US
Lagerbestände überraschten den US-Markt schon mit unerwartet deutlichem Lageraufbau.
Die Versorgungslage wird vom Handel im Vergleich zum Vormonat besser eingeschätzt, da die OPEC und Russland zusätzliche Produktionsmengen fördern dürften, während der Exportrückgang vom Iran bislang die Preise nur wenig stützte.
Außerdem erklärten Händler den Preisrückgang mit der anhaltenden Furcht vor konjunkturellen Folgen des Handelskonflikts zwischen den USA und China. Unklar bleibt, wie Washingtons neuerliches Gesprächsangebot im Iran ankommt, bisher lehnte Teheran Gespräche ab, bevor nicht die USA das aufgekündigte Atomabkommen wieder anerkennen.
Fazit: Die
Rohölpreise fallen wegen gestiegener Rohöllager in den USA, auch deckelt die schwache Nachfrage Chinas den Rohölmarkt. Unklar bleibt, wie Washingtons neuerliches Gesprächsangebot im Iran ankommt.