Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
01.08.2018 | 19:20 | Rohölpreis 

Brent legt mit 74,02 USD/Barrel nach - US-Rohöllager steigen wieder an, Teheran erteilt Washington eine Absage

Stuttgart/Paris/Chicago - Der Rohölmarkt drehte zur Wochenmitte nach oben. Rohöl der Nordseesorte Brent tendierte heute Morgen mit 74,02 USD/Barrel um 0,2 % höher als letzten Freitag von 73,92 USD/Barrel.

Rohölpreis
Rohölpreis (c) proplanta

Der Preis für die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) lag mit 68,43 USD/Barrel um 0,5 % niedriger als Freitag vor einer Woche von 68,74 USD/Barrel.

In den USA stand wieder die Entwicklung der US-Rohöllagerbestände im Fokus. Die DOE-Zahlen standen noch nicht zur Verfügung. Die API-Vorauszahlen müssen noch durch die DOE-Statistik bestätigt werden.

Das API, der Interessenverband American Petroleum Institute (API), meldete einen Lagerzugang von 5,6 Mio. Barrel Rohöl. Laut API nahmen die US-Vorräte bei Rohöl um 5,6 Mio. Barrel zu, bei Heizöl und Diesel um 2,9 Mio. Barrel zu und bei Benzin um 0,8 Mio. Barrel ab.

Der API-Report war für Rohöllager bearish. Aber Vorsicht, oft bestätigte der DOE-Report schon ganz andere Entwicklungen. Die vom API gemeldeten Vorauszahlen zur Entwicklung der US Lagerbestände überraschten den US-Markt schon mit unerwartet deutlichem Lageraufbau.

Die Versorgungslage wird vom Handel im Vergleich zum Vormonat besser eingeschätzt, da die OPEC und Russland zusätzliche Produktionsmengen fördern dürften, während der Exportrückgang vom Iran bislang die Preise nur wenig stützte.

Außerdem erklärten Händler den Preisrückgang mit der anhaltenden Furcht vor konjunkturellen Folgen des Handelskonflikts zwischen den USA und China. Unklar bleibt, wie Washingtons neuerliches Gesprächsangebot im Iran ankommt, bisher lehnte Teheran Gespräche ab, bevor nicht die USA das aufgekündigte Atomabkommen wieder anerkennen.

Fazit: Die Rohölpreise fallen wegen gestiegener Rohöllager in den USA, auch deckelt die schwache Nachfrage Chinas den Rohölmarkt. Unklar bleibt, wie Washingtons neuerliches Gesprächsangebot im Iran ankommt.
proplanta
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken