25.10.2017 | 19:50 | Eurokurs
EU-Währung stagniert bei 1,1760 USD/EUR - US-Steuerreform könnte Eurokurs drückenStuttgart/Paris/Chicago - Der Eurokurs tendierte diese Woche bei 1,17-1,18 USD/EUR und stand heute Morgen bei 1,1760 USD/EUR. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,1785 USD/EUR (Dienstag: 1,1761 USD/EUR fest. |
(c) proplanta
In der EU beeinflussten zwei Themen den Devisenmarkt. Im Fokus steht dabei zunächst Sitzung des Rats der EZB am Donnerstag. Analysten rechnen damit, dass die Notenbank ihre Wertpapierkäufe ins kommende Jahr hinein verlängern wird, allerdings in geringeren monatlichen Umfang. Unklar ist, für welchen Zeitraum die Wertpapierkäufe verlängert werden und ob die EZB ein Enddatum für ihr Kaufprogramm angeben wird.
Die zweite Meldung betrifft Spanien. Marktbeobachter erklärten den leichten Anstieg mit Meldungen aus Spanien, die möglicherweise auf eine Entspannung im Katalonien-Konflikt hindeuten könnten. Der katalanische Regierungschef Carles Puigdemont hat eine geplante Erklärung im spanischen Senat zu den Unabhängigkeitsbestrebungen seiner Region kurzfristig abgesagt.
Im US-Senat wurde der Haushaltsentwurf verabschiedet, die New Yorker Aktienmärkte reagierten mit Kurszuwächsen. Sollte US-Präsident Donald Trump daraus eine Steuerreform generieren können, könnte das den US-Dollar gegenüber dem Euro stärken.
Fazit: Der Euro schwankt bei 1,17-1,18 EUR/USD. Die Entwicklung Kataloniens und die Sitzung des Rats der EZB am Donnerstag stabilisierten den Eurokurs. In den USA könnte eine Steuerreform wieder für einen festeren Kursverlauf beim US-Dollar sorgen.
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