In den USA stand wieder die Entwicklung der US-Rohöllagerbestände im Fokus. Das DOE meldete einen Lagerzugang von 0,9 Mio. Barrel. Laut DOE nahmen die US-Vorräte bei
Rohöl um 0,9 Mio. Barrel auf 457,3 Mio. Barrel zu, bei Heizöl und Diesel um 5,2 Mio. Barrel auf 129,2 Mio. Barrel ab, bei Benzin um 5,5 Mio. Barrel auf 216,9 Mio. Barrel ab. In den USA stieg die tägliche Rohölfördermenge auf 9,5 Mio. Barrel/Tag, was 11 % höher war als im Vorjahr. Die US-Rohöl-Importe nahmen auf 7,90 Mio. Barrel/Tag zu. Der DOE-Report war bullish, stiegen zwar die Bestände an Rohöl in den USA, jedoch sanken diese für die Produktlager für Heizöl, Diesel und Benzin um 10,7 Mio. Barrel.
Die OPEC plädiert bekanntlich weiterhin für eine zusätzliche Quotenkürzung von 1 % für die Dauer von maximal neun Monaten, an der sich Russland als Nicht-OPEC-Mitgliedsland beteiligen will. Saudi-Arabien und Russland, die beiden wichtigsten Ölexportländer, gaben an, dass sie die bis Ende März vereinbarte
Quotenregelung verlängern wollen. Dabei steht eine Verlängerung bis mindestens bis Ende 2018 im Raum. Der saudische Ölminister Al-Falih teilte mit, dass sich die Überhänge am
Weltmarkt inzwischen um fast die Hälfte gefallen sind.
Fazit: Die OPEC hält strikt an ihrer Quotenkürzung fest, mit einer Verringerung der Rohölliefermenge Saudi-Arabiens im November, einem Appell an die US-amerikanische Schieferöl-Industrie, sich an der vereinbarten Drosselung der weltweiten Ölförderung zu beteiligen.