Dabei bleiben die Preiserwartungen durch den Zollkonflikt zwischen USA und China gedämpft. In der EU-28 sorgen Billigimporte aus der Ukraine für Preisdruck in Norddeutschland und Holland.
So notierte in Chicago der Fronttermin für US-Mais bei 125,13 EUR/t (letzten Freitag: 127,13 EUR/t), an der MATIF in Paris bei 173,00 EUR/t (Freitag: 175,50 EUR/t), für März bei 175,25 EUR/t und für Juni bei 178,50 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Mittag bei 1,1405 USD/EUR.
Am Kassamarkt lagen die Preise des Handels für Mais zuletzt für Q3/18 bei 169,00 EUR/t (Freitag: 172,00 EUR/t) FOB Bordeaux, gut 195,00 EUR/t (Freitag: 197,00 EUR/t) FCA Holland sowie bei 190,00 EUR/t (Freitag: 190,00 EUR/t) FCA Süd-Oldenburg, etwa 178,00 EUR/t (Freitag: 178,00 EUR/t) FCA Brake, gut 188,00 EUR/t (Freitag: 189,00 EUR/t) FCA Niederrhein und 184,00 EUR/t FCA (Freitag: 185,00 EUR/t) Oberrhein.
In den USA lief der
Maismarkt wegen der hohen Ernte schleppend, gleichzeitig machte sich der Einzug des Winters bemerkbar mit zweistelligen Frostgraden und nachfolgenden Schneefällen im nördlicheren und zentraleren Teilen des Mittleren Westens. Die US-Maisernte war zu 90 % abgeschlossen, mit gut 3 % Rückstand zum fünfjährigen Mittel.
Nächste Woche soll das Wetter dort beständiger werden, wodurch die Ernte schnell abgeschlossen werden könnte. Dabei erreichten die US-Maisexporte letzte Woche mit 892.500 t gegenüber 701.500 t in der Vorwoche ein gutes Ergebnis. Das Ergebnis der Exportkontrolle war diese Woche mit 797.459 t gegenüber 1.131.000 t in der Vorwoche weniger gut, meldete das USDA zuletzt auch noch eine Netto-Annullierung von 200.588 t Mais, was den Markt leicht unter Druck brachte.