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16.01.2019 | 19:15

Mais-Fronttermin gab auf 179,75 EUR/t nach - Ukraine setzt den EU-Maismarkt gehörig unter Druck

Stuttgart/Paris/Chicago - Der internationale Maismarkt gab weiter nach. Wenig Aussicht auf einen Verhandlungserfolg der USA im Zollkonflikt mit China, die andauernde Haushaltssperre in den USA, der starke Exportdruck bei Mais aus der Ukraine sowie extreme Maiseinfuhren in die EU setzten die Maismärkte buchstäblich etwas unter Druck.
Maismarkt
Maismarkt 2018 (c) proplanta

Allein Brasiliens Trockenheit sorgte für festere Marktimpulse.

So notierte in Chicago der Fronttermin für US-Mais bei 128,22 EUR/t (letzten Freitag: 129,30 EUR/t), an der MATIF in Paris bei 179,75 EUR/t (Freitag: 180,50 EUR/t), für März bei 183,00 EUR/t und für Juni bei 187,00 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Mittag bei 1,1399 USD/EUR.

Am Kassamarkt lagen die Preise des Handels für Mais zuletzt für Q4/18 bei 174,00 EUR/t (Freitag: 174,00 EUR/t) FOB Bordeaux, gut 191,00 EUR/t (Freitag: 193,00 EUR/t) FCA Holland sowie bei 189,00 EUR/t (Freitag: 189,00 EUR/t) FCA Süd-Oldenburg, etwa 180,00 EUR/t (Freitag: 180,00 EUR/t) FCA Brake, gut 188,00 EUR/t (Freitag: 188,00 EUR/t) FCA Niederrhein und 184,00 EUR/t FCA (Freitag: 185,00 EUR/t) Oberrhein.
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