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10.11.2017 | 18:05

Mais-Fronttermin kann 158,00 EUR/t halten: US-Maisernte deutlich höher und EU-Maisimporte legen kräftig zu

Stuttgart/Paris/Chicago - Am internationalen Maismarkt drückte der gestrige WASDE-Report ganz sicher auf die Terminkurse, fällt die US-Maisernte weit höher aus als erwartet und konnten auch hervorragende Exportergebnisse für US-Mais wenig dagegenhalten. Einzig die ukrainische Maisernte wurde deutlich heruntergestuft. Die EU-Maisimporte nehmen dagegen kräftig zu.
Maispreis Warenterminbörse
(c) proplanta

Der neue WASDE-Report lieferte ein bearishes Ergebnis für den Markt, wurde die Welt-Maisernte um 5,1 Mio. t auf 1.043,9 Mio. t nach oben korrigiert, stiegen auch die Bestände um 2,9 Mio. t auf 203,9 Mio. t an. In den USA kletterte die Maisernte um 7,6 Mio. t auf 370,3 Mio. t hoch, trotz höherer Exporterwartungen dort steigen die Bestände um 3,8 Mio. t auf knapp 63,2 Mio. t. Die ukrainische Maisernte wurde dagegen um 2,0 Mio. t auf 25,0 Mio.t heruntergesetzt, was den Exportdruck von dort um 1,0 Mio. t auf 20,5 Mio. t zurückdrehte.

In den USA bestätigten sich damit höhere Maiserträge, setzten diese auch die Terminkurse in Chicago deutlich unter Druck. Dabei konnte auch die gute Exportentwicklung für US-Mais, bedingt durch höhere Mengen nach Mexiko, dem derzeit rückläufigen Markt wenig entgegenhalten, erreichten die Exporte an US-Mais mit immerhin 2.364.500 t gegenüber 811.400 t in der Vorwoche und 1.288.300 t zuvor ein hervorragendes Ergebnis, wobei allein auf den Kontrakt mit Mexiko 1.166.300 t Mais entfielen.
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