So notierte in Chicago der Fronttermin für US-Sojabohnen bei 309,84 EUR/t (Freitag: 309,66 EUR/t, für JUL 2018 bei 313,31 EUR/t und für AUG 2018 bei 313,91 EUR/t. Der Fronttermin für US-Sojamehl notierte bei 338,34 EUR/t (Freitag: 334,29 EUR/t), der Termin für JUL 2018 bei 342,05 EUR/t und für AUG 2018 bei 342,41 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Nachmittag bei 1,2188 USD/EUR.
Dabei lagen die Preise des Handels für Sojaschrot (44/7) zuletzt für prompte Termine bei 363 EUR/t (Freitag: 360 EUR/t), für Liefertermine Q2/18 bei 359 EUR/t (Freitag: 353 EUR/t), für Q3/18 bei 353 EUR/t (Freitag: 351 EUR/t), für Q4/18 bei 353 EUR/t (Freitag: 348 EUR/t) und für Q1/19 bei 354 EUR/t (Freitag: 348 EUR/t) EXW Hamburg. In Mainz kostete Sojaschrot LP für prompte Termine 366 EUR/t (Freitag: 363 EUR/t), in Regensburg und Straubing bei 380 EUR/t (Freitag: 377 EUR/t). Für Termine Q4/18 waren die Preise um 2-9 EUR/t niedriger.
In den USA schöpften US-Handel und Farmer wieder mehr Mut, um ihren wichtigen Export von US-Sojabohnen wieder in sichere Gewässer zu leiten. Denn in den USA kündigte US-Präsident Donald Trump neue Gespräche im Zollkonflikt mit China an, wobei diese bereits in wenigen Tagen starten sollen. In den USA hat die Exportentwicklung bei
Sojabohnen doch einige Gemüter erzürnt, exportierten die USA im März 3,1 Mio. t Sojabohnen nach China, was einem Rückgang von fast 27 % zum Vorjahr entsprach.
Brasiliens Sojabohnenexporte nach China legten dagegen im März auf 2,3 Mio. t zu, ein Anstieg von 33 % zum Vorjahr. Und im April exportierten die USA keine einzige Tonne Sojabohnen nach China. Dafür exportierten die USA mehr Sojabohnen nach Südamerika, muss Argentinien sein Erntedefizit von 17 Mio. t Sojabohnen gegenüber dem Vorjahr überwiegend aus den USA decken. Diesen Deal respektierte sogar China, wollte es wilde Preisspekulation in Südamerika abwürgen, denn der Zollkonflikt bei Sojabohnen hätte unweigerlich zu Preiserhöhungen in Südamerika geführt.