Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
13.02.2019 | 18:00

Weizen-Fronttermin bröckelt auf 201,50 EUR/t - Aber Importnachfrage Nordafrikas stimuliert den Markt, Russland drosselt das Exporttempo spürbar

Stuttgart/Paris/Chicago - Der internationale Weizenmarkt tendierte in den USA deutlich fester, am Schwarzmeer eher stabil, nur in der EU-28 bröckelten die Preise weiter.
Matif-Weizenpreise 13-2-2019
Bild vergrößern
Weizenmarkt 2019 (c) proplanta

Dabei erhielten US-Weizen, Ursprünge aus Frankreich und der Ukraine beim letzten Ägyptentender den Zuschlag, weitere Weizentender für Nordafrika stehen offenbar bevor. Russlands Exporttempo fällt deutlich zurück, wodurch sich das Exportangebot auf USA, Kanada und EU-28 konzentriert. Die kommende Ernte dürfte in der EU und am Schwarzmeer deutlich steigen.

So notierte in Chicago der Fronttermin für US-Weizen bei 168,53 EUR/t (letzten Freitag: 167,03 EUR/t) und in Paris an der MATIF für EU-Weizen Nr. 2 bei 201,50 EUR/t (Freitag: 203,50 EUR/t), für Mai bei 202,50 EUR/t und für September bei 185,00 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Vormittag bei 1,1337 USD/EUR.

Am Kassamarkt lagen die Preise für Standardweizen für Februar zuletzt bei 195,50 EUR/t (Freitag: 197,00 EUR/t) FCA Rouen, rund 207,00 EUR/t (Freitag: 209,00 EUR/t) Hamburg/Rostock, rund 210,00 EUR/t (Freitag: 212,00 EUR/t) FCA Rheinland, gut 214,00 EUR/t (Freitag: 214,00 EUR/t) FCA Westfalen sowie 203,00 EUR (Freitag: 203,00 EUR/t) FCA Mannheim.

Die Prämien für A-Weizen betrugen zuletzt 1,00-2,00 EUR/t, dabei notierte A-Weizen (13/250) zuletzt für Februar bei 209,00 EUR/t (Freitag: 211,50 EUR/t) FCA Hamburg.

Futterweizen wurde für Liefertermin Februar um 215,00 EUR/t (Freitag: 215,00 EUR/t) FCA Süd-Oldenburg, gut 208,00 EUR/t (Freitag: 208,00 EUR/t) FCA Holland, rund 207,00 EUR/t (Freitag: 207,00 EUR/t) FCA Hamburg sowie um 207,00 EUR/t (Freitag: 207,00 EUR/ t) FCA Niederrhein und 203 EUR/t (Freitag: 203,00 EUR/t) FCA Oberrhein angeboten bzw. gehandelt. Damit sank Weizen teils bis zu 1-2 EUR/t gegenüber Freitag der Woche.
nur für MitgliederWeiterlesen nach kostenfreier Registrierung
  Weitere Artikel zum Thema

 Ukraine darf auf Verlängerung des Agrarabkommens hoffen

 Internationaler Weizenmarkt: EU verliert Marktanteile an Russland

 Getreideproduktion: EU-Kommission erwartet mehr Mais und weniger Weizen

 Matif-Futures erholen sich

 Höhere Zölle auf russisches Getreide

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken