Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
01.08.2018 | 19:00

Weizen-Fronttermin klettert auf 202,25 EUR/t - Die Dürre Nordeuropas bringt den Markt aus der Balance - jetzt verkaufen?

Stuttgart/Paris/Chicago - Der internationale Weizenmarkt zog durch die Wetterkapriolen weiter nach oben, Deutschlands Trockenheit so extrem wie mindestens 2003 nicht mehr, als auf rund 3,2 Mio. ha Ernteschäden von 1,3 Mrd. EUR entstanden.
Weizenmarkt
Bild vergrößern
Getreidemarkt 2018 (c) proplanta

Auch in Polen und den Baltic-Staaten soll die Weizenernte zweistellige Ernteverluste durch Trockenheit und Hitze verzeichnen, die Meteorologen geben bis Mitte September keine Entwarnung. Am Schwarzmeer verregnet dagegen die Weizenernte. Sollten Erzeuger derzeitig gute Preise zum Verkauf nutzen?

So notierte in Chicago der Fronttermin für US-Weizen bei 173,75 EUR/t (Freitag: 169,90 EUR/t) und in Paris an der MATIF für EU-Weizen Nr. 2 bei 202,25 EUR/t (Freitag: 198,75 EUR/t), für DEZ bei 204,25 EUR/t und für MRZ bei 205,75 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Nachmittag bei 1,1689 USD/EUR.

Am Kassamarkt lagen die Preise für Standardweizen für August zuletzt bei 210,00 EUR/t) FCA Hamburg/Rostock, rund 205,00 EUR/t (Freitag: 197,00 EUR/t) FCA Rheinland, gut 215,00 EUR/t (Freitag: 200,00 EUR/t) FCA Westfalen sowie 195,00 EUR (Freitag: 192,00 EUR/t) FCA Mannheim.

Die Prämien für A-Weizen betrugen zuletzt 2,00-5,00 EUR/t, dabei notierte A-Weizen (13/250) zuletzt für August bei 215,00 EUR/t (Freitag: 205,00 EUR/t) FCA Hamburg. Ex Ernte bot der Handel zuletzt 205,00 EUR/t FCA Rheinland.
nur für MitgliederWeiterlesen nach kostenfreier Registrierung
  Weitere Artikel zum Thema

 Ukraine darf auf Verlängerung des Agrarabkommens hoffen

 Internationaler Weizenmarkt: EU verliert Marktanteile an Russland

 Getreideproduktion: EU-Kommission erwartet mehr Mais und weniger Weizen

 Matif-Futures erholen sich

 Höhere Zölle auf russisches Getreide

  Kommentierte Artikel

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau

 In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger